Mit Kollekten und an Suppentagen sammeln wir für zwei Projekte von Mission 21 in Nordost-Nigeria.
Friedensförderung und Nothilfe in Nordost-Nigeria
Ein Grossteil der Bevölkerung Nigerias leidet massiv unter Armut, zunehmender Arbeitslosigkeit, steigender Alltagskriminalität, Spannungen entlang ethnischer und religiöser Linien sowie extremistischer Gewalt. Besonders kritisch ist die Lage im Nordosten Nigerias, einer Region, die in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Infrastruktur jahrzehntelang vernachlässigt wurde und in der die dschihadistische Terrormiliz Boko Haram sowie andere nichtstaatliche bewaffnete Gruppierungen seit Jahren unbeschreibliches Leid verursachen. Gewaltsame Angriffe auf Städte und Dörfer, Tötungen und Entführungen haben bislang mehr als 2,5 Millionen Menschen aus der Region in die Flucht getrieben. Die humanitäre Situation vor Ort ist prekär.
Um diesen Menschen zu helfen, unterstützen wir mit unserer diesjährigen Sammlung zwei Teilprojekte aus dem Kooperationsprogramm Nordost-Nigeria von Mission 21:
● Interreligiöse Friedensförderung: Aufgrund der landesweiten Konflikte sind Versöhnungsarbeit und Friedensförderung in Nigeria zentral. Mission 21 und ihre Partner vor Ort bieten Plattformen für den interreligiösen, interethnischen und interkulturellen Dialog, um das Verständnis und den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft zu fördern. Des Weiteren werden Konfliktprävention und die gewaltlose Konfliktbearbeitung gefördert.
● Nothilfe und Wiederaufbau: Zusammen mit ihren lokalen Partnern unterstützt Mission 21 Menschen, die direkt von Katastrophen betroffen und vor Gewalt und Terror geflohen sind. Nebst Massnahmen zur Katastrophenvorsorge werden Überlebende von Katastrophen mit Nahrungsmitteln und existenziellen Gütern für den täglichen Gebrauch versorgt.
Ganz herzlichen Dank für Ihre Spende und Ihre Unterstützung!
(IBAN: CH79 0900 0000 9000 2825 9 – Evang,-ref. Kirchgemeinde St. Gallen C; Vermerk: Brot für alle).
Pfr. Stefan Lippuner, OeME-Beauftragter