St. Gallen Centrum

Wiborada 2023 und ihre Männer

Wiborada und ihre Männer (Foto: Hildegard Aepli)
«Wir müssen die weibliche Seite unserer Stadt neu entdecken.», sagte Maria Pappa, unsere Stadtpräsidentin, in ihrer Ansprache zum ersten Dialogtag Wiborada vom 19. April.



Vom 28. April bis zum 2. Juni ist die Wiborada-Zelle bei der Kirche St. Mangen wieder bewohnt.
In diesem Jahr sind es fünf Männer, die der «weiblichen Seite» St. Gallens nachspüren, bzw. sich einlassen auf die Spiritualität einer unglaublichen Frau, die es im Mittelalter geschafft hat, DA ZU SEIN für Gott, für die Mitmenschen und für sich selbst.

Die fünf Männer, die sich je eine Woche als Inkluse einschliessen lassen, leben dort ohne Handy und Internet, dafür mit Zeit für Gott, für sich selbst und für diejenigen, die zum Offenen Fenster kommen.
In der Kirche St. Mangen besteht die Möglichkeit, an verschiedenen Stationen mehr über das Leben von Wiborada zu erfahren und Fürbitten im Gitterfenster zu deponieren.

Besuchen Sie unsere Inklusen, stellen Sie Fragen, deponieren Sie Ihre Gebetsanliegen. Und wenn Sie Lust haben, bringen Sie einem Inklusen mittags eine warme Mahlzeit vorbei:
Vielleicht spüren Sie etwas von der Kraft, die Wiborada damals getragen hat und bis heute weiterwirkt.

Wiborada – offenes Fenster und offenes Ohr
Offenes Fenster: täglich von 12.30–13.30 Uhr und 17.30 – 18.30 Uhr
Abendgebet: Immer 18.30 Uhr ausser samstags.
Ein- und Aufschliessritual: jeden Freitag 18.30 Uhr

Mehr Informationen unter: » www.wiborada2023.ch/

Kathrin Bolt